HEIMOMED

HEIMOMED

Seit 1970 steht HEIMOMED für Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Produktentwicklung für Patienten nach einer Tracheotomie (Eröffnen des Atemweges über die Luftröhre) und nach einer Laryngektomie (Kehlkopfentfernung). Dabei hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, hochwertige Hilfsmittel und Zubehör für den Einsatz zu entwickeln, welche durch das Streben nach Innovation einem stetigen Verbesserungsprozess unterliegen und den Patienten die bestmögliche Unterstützung nach einer Tracheotomie oder Laryngektomie bieten. Die HEIMOMED Heinze GmbH & Co. KG verfügt über 45 Jahre Erfahrung in dem Nischenmarkt und konnte ihre Mitarbeiterzahl in den letzten zehn Jahren trotz großer Wettbewerber verdoppeln, nicht zuletzt wegen einer Vielzahl an Patententwicklungen und einem gut ausgebildeten und u.a. direkt in der häuslichen Umgebung des Patienten tätigen Außendienstes.

Mit diesen fest verankerten Zielen schafft es HEIMOMED für jede noch so schwierige Indikation eine optimale Lösung zu finden. Das Produktsortiment umfasst verschiedenste Trachealkanülen, künstliche Nasen sowie Sprechventile und vieles mehr. Sollte einmal kein passendes Produkt vorhanden sein, findet das Unternehmen dank eigener Entwicklungs- und Forschungsabteilung immer eine individuelle und passende Lösung. „Flache Hierarchien, eine enge Abstimmung im Unternehmen und die Bereitschaft schnelle Entscheidungen zu treffen, sind für mich das Besondere in unserer Firma.“, erzählt Marcus Raguse, Geschäftsführer der HEIMOMED Heinze GmbH & Co. KG stolz.

HEIMOMED wurde 1970 in Köln gegründet und zog 1996 über Frechen nach Kerpen, wo bis heute der Hauptsitz des Unternehmens liegt.
Von dem Hauptsitz im Rheinland kann die Firma auf eine eigene Produktion zurückgreifen, welche kurze Lieferzeiten bei einer stetigen Verfügbarkeit ermöglicht. Weitergehend ermöglicht der hauseigene Reparaturservice eine Betreuung der Kunden auch nach dem Erwerb der Produkte.
HEIMOMED ist Arbeitgeber für circa 50 Mitarbeiter alleine im Rheinland, ungefähr die Hälfte der insgesamt 120 Mitarbeiter in Deutschland und Österreich ist im Außendienst tätig. Eine Besonderheit in der Branche ist es, dass die weitestgehend aus dem pflegerischen Bereich kommenden Außendienstmitarbeiter die Patienten direkt betreuen und diese von der Klinik bis nach Hause individuell unterstützen.

„Seit einigen Jahren bilden wir auch selber aus und sind stolz darauf, dass wir insbesondere im Außendienst eine geringe Fluktuation aufweisen können. Das kommt letztendlich den Patienten zugute!“ weiß Herr Raguse und erzählt weiter „Wir stecken sehr viel Geld und Zeit in die Weiterbildung unserer Mitarbeiter, so hat es bereits der Unternehmensgründer Werner Heinze gehandhabt und ich führe es weiter. Jeder neue Mitarbeiter, der bei uns anfängt, durchläuft eine interne zweiwöchige Schulung, in der er die Menschen, Produkte und Prozesse kennenlernt.“

Durch die stetige Optimierung des eigenen Produktportfolios versucht HEIMOMED für jeden Bedarf die bestmögliche Lösung zu bieten. Dies gelingt durch Produkte wie beispielsweise die Pflegekanülen, die mittlerweile durch das ganze Sortiment hindurch MRT geeignet sind. Auch ein neues Absauggerät befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase. Kooperationen mit beispielsweise der TH Köln oder dem IKV (Institut für Kunststoffverarbeitung) der RWTH Aachen ermöglichen dem Unternehmen zudem eine Vernetzung mit der Region.

Durch Spenden und soziale Projekte fördert HEIMOMED außerdem das regionale Umfeld wie die Selbsthilfegruppe der Kehlkopfoperierten Köln.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein

Bei der Entwicklung seiner Produkte achtet das Unternehmen stets auf die Langlebigkeit. So können bestimmte Produkte durch die Desinfektion und Sterilisation erneut verwendet werden. Bei Geräten wird eine Aufbereitung und Wiederverwendung durch Wartungen und Reparaturen möglich. Dafür werden die Geräte von HEIMOMED abgeholt und anschließend durch den eigenen Servicebereich wieder für den Einsatz vorbereitet.

Der Nachhaltigkeitsgedanke durchläuft ebenso den gesamten Versandprozess, da hier durch intelligente Lagerung und Wiederverwertung der Verpackungsmaterialien die Ressourcen geschont werden. Die Schonung der Umwelt hat sich in den firmeninternen Zielen fest verankert. So erfolgt die Produktion nahezu ausschließlich in Deutschland mit Blick auf optimierte Beschaffungswege und schnelle Lieferzeiten. Bestellmengen werden im Anschluss so weitgehend optimiert, dass Teillieferungen möglichst ausgeschlossen werden, um Versandkosten zu senken und die Umwelt weiter zu schonen.

Um auf den Transportwegen für eine maximale Effizienz zu sorgen entspricht die Firmenflotte stets den neuesten Standards hinsichtlich des CO2-Ausstoßes. Weitergehend sorgt unter anderem eine firmeneigene Software für eine Optimierung der Fahrtrouten der Außendienstmitarbeiter.

Im Rheinland geboren

HEIMOMED war zunächst ein in Köln ansässiges Unternehmen für Krankenhausbedarf. In den 70er Jahren trat dann ein Professor der Uniklinik Köln an den Gründer Werner Heinze mit einer Frage heran: Da es damals keine Hilfsmittel für kehlkopf-operierte Patienten gab, suchte der Professor eine Problemlösung für die anschließende Versorgung und Pflege im häuslichen Bereich nach der Entlassung aus der Klinik. Werner Heinze lieferte sie ihm und legte somit den Grundstein für die heutige Produktpalette von HEIMOMED.