digitaloriginal

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Angenommen, Sie wären Künstler und wollten ein Foto drei Wochen lang unter Wasser ausstellen, ohne dass es beschädigt wird. Woher bekämen Sie so ein Foto? Die Antwort liegt oft näher als man glaubt: in Köln! Genauer: bei digitaloriginal. Zum Kundenstamm des Unternehmens zählen viele lokale, regionale und internationale Künstler, die dort Dienstleistungen und Produkte finden, wie sie sonst nicht angeboten werden. „Ich weiß nicht, ob ich wirklich der Einzige in ganz Deutschland bin, der so etwas macht, aber meine Kunden sagen mir immer wieder, dass sie diese Auswahl an Papiersorten sonst nirgendwo finden“, erzählt Geschäftsführer Simon Hamacher.

Fotos auf Zuckerrohr

Digitaloriginal bietet über 20 unterschiedliche Papiersorten an, darunter auch besonders exotische Papiere aus Bambusfaser oder Zuckerrohr. Ein Spezialgebiet ist die Reproduktion von Kunstwerken: „Das Besondere bei unseren Bildern ist, dass man sie von den Originalen mit bloßem Auge nicht unterscheiden kann. Wenn wir zum Beispiel Bleistiftzeichnungen reproduzieren, trauen sich die Kunden teilweise nicht, den Druck anzufassen, weil sie glauben, sie würden den Bleistift verwischen. Dabei ist so etwas bei einem Druck natürlich vollkommen ausgeschlossen.“ Doch nicht nur Maler wenden sich an das Kölner Unternehmen, auch viele professionelle Fotografen gehören zum Kundenstamm. „Wir verzichten auf automatische Farb- und Kontrastkorrekturen und drucken stattdessen mit durchgängigem Farbmanagement. Gerade für professionelle Fotografen ist das wichtig, da sie ihre Bilder gerne so gedruckt haben möchten, wie sie sie aufgenommen haben, ohne dass hinterher noch jemand etwas daran verändert“, erklärt Hamacher.

Insbesondere hat sich das Unternehmen auch auf großformatige Drucke bis zu 110 x 400 cm spezialisiert. „Diese Größen werden sehr selten angeboten, deswegen stellt auch dieses Angebot für unsere Kunden eine Besonderheit dar. Wir drucken im Prinzip in jedem Format, das der Kunde sich wünscht“, so Hamacher. Die Individualisierungsmöglichkeiten sind es, was das Unternehmen für viele seiner Kunden von anderen Anbietern unterscheidet. „Natürlich können die Kunden bei uns auch einfach online ein paar Schnappschüsse bestellen, wenn sie das möchten. Wenn sie aber wissen wollen, welche Papiersorte zu ihrem Bild oder zu ihrem Stil passt, beraten wir sie gerne und freuen uns, wenn mit dem Ergebnis am Ende alle glücklich sind“, so Hamacher.

Köln als Fotostadt Deutschlands

Auch in Zukunft möchte der Diplom-Kaufmann auf die speziellen Bedürfnisse seines Kundenstammes eingehen. „Wir werden unser bereits vorhandenes Produktportfolio punktuell ergänzen und insbesondere einige Produktbereiche stärker miteinander verbinden. Ein Massenanbieter wollen wir aber nicht werden – T-Shirts und Tassen bedrucken können andere besser“, erklärt Hamacher. Köln sieht der Unternehmer für sein Geschäft weiterhin als idealen Standort: „Gerade was die Fotografie angeht, ist Köln mit der Photokina, der Fotoszene insgesamt, mehreren Hochschulen im Fotobereich sowie den Museen und Galerien mit ihren zahlreichen Ausstellungen eine der wichtigsten deutschen Städte. Darüber hinaus ist die Region insgesamt zentral in Europa gelegen und gut angebunden – was will man mehr?“ Als gebürtigem Bonner liegt Hamacher das Rheinland insgesamt am Herzen, was auch der Grund dafür ist, dass er das Rheinische Schaufenster befürwortet: „Ich finde die Idee, die dahinter steckt, toll! Es gibt einige große, bekannte Unternehmen im Rheinland, aber durch das Rheinische Schaufenster stehen auch einmal die vielen kleineren, spezialisierten Betriebe im Fokus, die in ihrer Nische erfolgreich sind, aber von der Öffentlichkeit sonst kaum wahrgenommen werden.“